Ausstellung „Paper friends“
04.08.2010 – 20.09.2010
Bei der von Lucas Cuturi kuratierten Ausstellung „paper friends“, handelte es sich um das Aufeinandertreffen von neun zeitgenössischen österreichischen KünstlerInnen.Eva Beierheimer, Markus Hofer, Jochen Höller, Miriam Laussegger, Roman Pfeffer, Wendelin Pressl, Franz Riedl, Philipp Schweiger und Lea Titz.Der „Kulturrohstoff“ Papier bildete dabei, als einer der wichtigsten Materialen unserer Zivilisation, Ausgangs- bzw. Angelpunkt für diverse Auseinandersetzungen. Die KünstlerInnen setzten sich dabei mit den unterschiedlichsten Bedeutungsebenen, die mit dem Material Papier assoziiert werden auseinander und interpretierten sie für sich auf deren ganz individuelle Art und Weise neu.
Die KünstlerInnen, die sich vor dem Ausstellungsprojekt teilweise gar nicht oder nur vom sehen her kannten, reagierten dabei mitunter auch auf die Kunst der bzw. des anderen und traten in Korrespondenz zueinander.
Die hierfür eingesetzten künstlerischen Techniken waren ebenso mannigfaltig, wie die unterschiedlichen Anwendungsbereiche und Erscheinungsformen von Papier.
Ausstelung „Farbige Ideen“
Michel Saloff Coste 29.07.2010 – 31.08.2010
Hervorragend schmiegten sich die Arbeiten von Michel Saloff Coste in die Raume des ALFA ein.
Der Franzose hat seine Gouachen auf unterschiedliche Papiere, darunter auch handgeschöpfte aus Steyrermühl, gemalt um zu zeigen wie seine Malerei je nach Papier variiert. Dem Oberösterreichischen Erzeugnis attestiert er eine hohe Qualität. Seine Werke waren in drei Gruppen unterteilt: abstrakte Bilder mit einer sehr harmonischen ausgewogenen Formensprache, minimalistische Gouachen, die wie Zielscheiben anmuten und Gesichter die sehr spontan entstanden. Kuratorin Elisabeth Peyronnet und Michel Saloff Coste stellten in einem charmanten Kurzfilm , den sie beim Aufbau seiner ersten Ausstellung in Österreich gedreht haben, die Werke vor.
Ausstellung „Freischliff“
Ole Müller 25.07.2010 – 31.10.2010
Ist das ursprüngliche Trägermaterial wirklich Papier, das hier mit erzeugerischer und künstlerisch-innovativer Technik, zu Papierskulpturen transformiert wurde? Die Papierobjekte von Ole Müller verfügten über eine feste Oberfläche wie Stein, wurden blank poliert, lackiert und konten schimmern wie Edelsteine.Die gezeigten Papierskulpturen sind das Resultat eines komplizierten künstlerischen Entstehungs-Prozessses.
Der Rohstoff Papier wird von Ole Müller nachhaltig verwendet. Das vom Künstler gesammelte Altpapier, wie Zeitungspapier, Zeitschriften, Magazine, Werbebroschüren bis zu Kopier- und Buntpapier findet Eingang in seine freigeschliffenen Papierskulpturen. Aus vielfältigen und bunten Medienprodukten und Druckerzeugnissen entstanden eindrucksvolle Skulpturen, die Bestand haben und blockhaft transformiert wurden.
Ausstellung „Entfaltungen“
Kunstuniversität Linz 24.06.2010 – 26.09.2010
Ein Kontrast wie er schöner und stärker nicht sein konnte, brachten Arbeiten von 21 Studentinnen der Kunstuniversität Linz. Die Werke aus meist weißem Papier fügten sich grandios in die große Halle. Gur ausgeleuchtet nahmen die „Entfaltungen“ die Atmosphäre des Raumes auf und trieben sie weiter. Ein Gehirn aus Pappmaschee, ein buntes Kleid oder experimentelle Objekte waren einige der ausgestellten Arbeiten in Papier und Textil.
Ausstellung „Kunst vom Stein“
Johann Weyringer 12.05.2010 – 20.06.2010
Der Künstler aus Salzburg stellte druckgrafische Arbeiten von den 70er – Jahren bis heute, Pastellzeichnungen sowie wie einen einzigartigen Aktzyklus aus, der sich über eine zehn Meter Papierrolle erstreckt.