Peter Cornelius & Band
24.11.2016
Ein stets gern gesehener und großartiger Bühnenkünstler war am 24.11.2016 live im ALFA Steyrermühl zu sehen. Mit seiner Gitarre und unvergesslichen Hits zum Mitsingen („Reif für die Insel“, „Segel im Wind“ und natürlich „Du entschuldige i kenn di“) sorgte er für einzigartige Stimmung im Publikum.
Kabarettprogramm der Stadtgemeinde Laakirchen
2016
Im Jahr 2016 durften wir Dank dem Engagement der Kulturabteilung der Stadtgemeinde Laakirchen wieder zahlreiche Kabarettisten bei uns im ALFA begrüßen. Neben Größen wie Weinzettl & Rudle, Dorfer und Scheuba, Lukas Resetarits, Mike Supancic oder Klaus Eckl, begeisterten auch noch weniger bekannte Künstler/innen, wie die Kernölamazonen, Regina Hofer, Nadja Maleh oder Otto Jaus das Publikum! Ein großes Danke an dieser Stelle an das Team von Georg Brenda für die gute Zusammenarbeit.
Literatur am Donnerstag: Lesung mit Herbert Dutzler
27.10.2016
Herbert Dutzler las in der alten Fabrik aus seinem kürzlich erschienenen Roman „Die Einsamkeit des Bösen“.
Herbert Dutzler, bisher vor allem durch die sensationell erfolgreiche Krimiserie um Kultfigur Franz Gasperlmaier bekannt, legt einen Kriminalroman vor, der einen packt und nicht mehr loslässt. Seine Figuren zeichnet Dutzler präzise und mit viel psychologischem Tiefgang – kein menschlicher Abgrund bleibt hier unentdeckt. Menschen wie du und ich sind es, die hier handeln, und ihre Taten sind so nachvollziehbar, dass man sie sogar den eigenen Freunden zutrauen würde. Das Böse liegt oft bedrohlich nah… (HAYMONverlag)
Thomas Bernhard: Orte – Steyrermühl, Lesung und Konzert
26.06.2016
Unter dem Titel „Thomas Bernhard: Orte – Steyrermühl“ begab sich die Kammerschauspielerin Julia Gschnitzer am 25.6.2016 im Papiermachermuseums Laakirchen – Steyrermühl auf Spurensuche aus dem Werk Thomas Bernhards mit Bezug auf Steyrermühl und Umgebung. An einem Ort wie dem Papiermachermuseum Steyrermühl, der die Erzeugung und Verwendung von Papier dokumentiert, bietet es sich geradezu an, literarische Kostbarkeiten von Thomas Bernhard, wie Watten und Wittgensteins Neffe, für ein interessiertes Publikum ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken. Immer wieder bezieht sich der Autor in seinem Werk auf Orte aus der Umgebung der Papierfabrik Steyrermühl. Die Lesung wurde kombiniert mit dem Konzert Nr. 2 für Klavier und Orchester, op. 92 „Kaskaden“ von dem oberösterreichischen Komponisten Thomas Mandel, in dem moderne, mitreißende Klassik mit Jazzelementen kombiniert wurde und welches bei der Uraufführung im Rahmen der Brucknertage 2015 mit Standing Ovations honoriert wurde. Das Publikum erlebte ein Feuerwerk an pianistischen Tastenkaskaden, an fulminantem Laufwerk und spektakulären rhythmischen Pikanterien. Unter der musikalischen Leitung von Ingo Ingensand erlebten die Besucher die mexikanische Pianisten Leticia Gómesz-Tagle am Klavier sowie Streicher des Brucknerorchesters.
Literatur am Donnerstag: Lesung mit Friedrich Achleitner „wortgesindel“
09.06.2016
Friedrich Achleitner hat in der alten Handschöpferei im Papiermachermuseum aus seinem Buch „wortgesindel“ gelesen.
Schnörkellos, hintersinnig, ironisch und absurd: Friedrich Achleitners literarische Miniaturen.
Herr Feige und Herr Mut unterhalten sich über einen mutmaßlichen Feigling; in des Teufels Küche sitzt ein Möchtegern, der keiner sein will; ein besoffener Kapuziner und ein Mohr im Hemd gehen am Wiener Stephansplatz auf einen Türkischen Honig; und im Hinterzimmer des Braugasthofes findet ein sechzigjähriges Maturatreffen statt. Friedrich Achleitner, der als Mitglied der legendären Wiener Gruppe einst die Mythen der traditionellen Poesie in ihre Teile zerlegte, geht dem Sinn, dem Hintersinn, aber auch dem Unsinn der Wirklichkeit auf den Grund. Auf pointierte Weise spießt er Redensarten auf, karikiert Phrasen und hinterfragt modische Begriffe.
Literatur am Donnerstag: Lesung mit Lisa Fritsch „In die Tasche stecken“
19.05.2016
Lisa Fritsch erzählt in ihrem Buch von teuren Accessoires, von Fetisch und Prestigeobjekten, von Papiertaschen und von Taschen, die uns ein Leben lang begleiten. Biografisches und Imaginäres, alltäglich Banales und Skurilles, Spannung und Suspense fließen in ihre Texte ein. Da geben Flugpassagiere für immer ihre Taschen ab, da taucht die Tasche von Truman Capote auf oder eine Uhrentasche, um Verabredungen pünktlich einzuhalten, da wird der Versuch zur Taschentherapie in Form einer Selbstanzeige unternommen, da wird von der Tasche der Queen und der Aktentasche des Vaters erzählt. In unterschiedlichen Erzählperspektiven gelingt der Autorin der Bogen von den ersten Kindertaschen bis zur letzten Tasche in einem Alterseheim.
Lisa Fritsch geb. in Wien, promovierte 1987 nach dem Studium der Philosophie und Ethnologie über den Ursprung und Sinn moderner Lyrik, bis Juni 2000 im Schuldienst, freie Autorin seit 2000. Theodor-Körner-Preis 1983 für Lyrik, Dramatikerstipendium 1993, Staatsstipendium für Literatur 1999/2000.